Anleitung

Das English Paper Piecing ist eine Handnähtechnik, bei der mit Hilfe von dünnen Pappschablonen kleine Stoffstückchen zusammengenäht werden. Mit unserer Anleitung lernen Sie diese Technik im Handumdrehen!

Modelle

Finden Sie in unserer Übersicht Ihr passendes Modell des englischen Paper Piecings, laasen Sie sich verzaubern und fertigen Sie noch heute eines an!

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Was ist Paper Piecing?

Unter Zuhilfenahme von dünnen Pappschablonen werden beim english Paper Piecing kleine Stückchen aus Stoff zusammengenäht. Als fertiges Maß dient dabei die Pappschablone. Der verwendete Stoff wird beim Lieseln, wie die Technik auch genannt wird, etwas größer zugeschnitten als die Schablone aus Pappe selbst. Dabei ist ein gutes Augenmaß vonnöten, denn der rundum größere Zuschnitt beträgt etwa einen halben bis 1 cm. Eine sogenannte Zuschneideschablone ist zur Ausführung von Handdarbeitstechniknähen nicht unbedingt erforderlich, denn diese macht in der Regel sogar mehr Arbeit, als dass sie etwas nützt. Die Papierschablone, auf welche geheftet werden soll, sollte allerdings exakt sein, damit das Lieseln auch immer schön gelingen kann.

Wie funktioniert Paper Piecing?

Das Paper Piecing funktioniert in einem nächsten Schritt, indem nach und nach die mit Stoff bezogenen Schablonen aneinander genäht werden. Zu diesem Zweck müssen die einzelnen Schablonen zunächst nebeneinander gelegt werden, denn dann kann genau geschaut werden, welche Kanten zusammengenäht werden sollen. Beim Nähen muss während des gesamten Vorgangs drauf geachtet werden, nur durch den Stoff, jedoch nicht durch die Schablonen zu nähen, denn diese sollen später wieder ja ganz entfernt werden. Es wird empfohlen, nur Nähfäden bester Qualität zu verwenden, reine Baumwollfäden eignen sich ebenfalls nicht. Auch auf die richtige Näh-Nadel kommt es beim Hexagon nähen entscheidend an. Es ist wichtig, am Ende aber auch am Anfang jeder Kante ein kleines Knötchen zu nähen. Eine ganz bestimmte Reihenfolge ist beim Zusammensetzen nicht erforderlich, denn es handelt sich beim Paper Piecing um eine Technik in reiner Handarbeit und keinesfalls um Nähen mit einer Nähmaschine.

Patchworkteile in blauer Farbe
Patchworkteile

Das angemessene Material

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Patchwork-Material
1

Stoffe und Schablonen

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Schere

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Fingerhut

4

Nähnadel

5

Garn in gewünschter Farbe

6

Stecknadel zum fixieren des Stoffes und der Schablone

Welches Papier verwendet man am Besten für Paper Piecing?

Das Nähen auf Papier oder Pappe kann auf verschiedenen Papierstärken erfolgen. Vorzugsweise wird für die Schablonen eine Papierstärke von 160 g/Quadratmeter verwendet. Immer dann, wenn eine Schablone an allen ihren Kanten vollständig umnäht wurde, kann diese wieder entfernt werden. Zu diesem Zweck ist es zunächst erforderlich, den Heftfaden zu entfernen, denn dann ist die gewählte Schablone frei beweglich und kann selbstverständlich auch weiterverwendet werden, sofern eine noch ausreichende Stabilität gewährleistet werden kann. Vor dem Entfernen der Schablonen und vor dem Lösen des Heftfadens, wird das schonende Bügeln mit Dampf und zwar von beiden Seiten empfohlen. Dieser Schritt führt insgesamt zu einer Stabilisierung der Form. Wird auf das Bügeln jedoch verzichtet, könnte später die Form doch noch beim Bügeln stark verzogen werden, was sich in den meisten Fällen leider nicht mehr rückgängig machen lässt.

Sonstige Materialien fürs Paper Piecing

Sämtliche Materialien, die benötigt werden, sollten zu Beginn parat liegen. Nützlich ist ein Rollschneider, um das Papier genau zurecht zu schneiden. Zum Falzen kann ein langes, dünnes Lineal verwendet werden. Auch eine Schneidematte ist ein nützliches Accessoire, um beim Paper Piecing schon ab dem ersten Mal schöne Ergebnisse zu bekommen. Auch wenn die fertigen Stücke, welche beim Lieseln entstehen, oft sehr ausdrucksstark und aufwendig gefertigt aussehen, ist die Technik gar nicht so schwer zu erlernen. Der Flowergarden ist wohl das bekannteste Motiv, das mithilfe von Papierschablonen gefertigt wurde. Alles Nähzubehör, also alle Materialien, welche fürs Lieseln benötigt werden, sind leicht zu beschaffen und in jedem gut sortierten Kurzwarengeschäft erhältlich. Es sollte jedoch vor Beginn wirklich darauf geachtet werden, dass auch sämtliche benötigten Teile vorhanden sind, denn wenn auch nur ein Accessoire fehlt, kann das gewünschte Produkt wahrscheinlich nicht hergestellt werden. Bei den benötigten Stoffen, beispielsweise Patchworkstoffe oder Baumwollstoffe, kann es sich selbstverständlich auch um Stoffreste handeln. Diese sind nahezu in jedem Haushalt vorhanden. Es ist also überhaupt gar nicht erforderlich, extra fürs Paper Piecing neuen Stoff zu besorgen, es sei denn, es sind ausdrücklich bestimmte Muster gewünscht, die eine bestimmte Stofffarbe oder eine bestimmte Stoffqualität benötigen. Der verwendete Rollschneider sollte eher klein und wendig sein, bewährt hat sich ein Modell in der Größe 28 mm. Essenziell sind natürlich Papierschablonen und eine Schneidematte. Eine Schablone zum Zuschneiden ist hingegen nicht zwingend erforderlich für gute Ergebnisse beim Lieseln. Weiteres unverzichtbares Zubehör sind neben einer scharfen Schere und Klebestift außerdem Garn, Fingerhut und Nadel. Es ist außerdem eine gute Sehschärfe erforderlich für dieses spannende Hobby, deshalb sollte unbedingt, falls nötig, auch die Brille aufgesetzt werden.

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Wie funktioniert Paper Piecing?

Das Paper Piecing funktioniert in einem nächsten Schritt, indem nach und nach die mit Stoff bezogenen Schablonen aneinander genäht werden. Zu diesem Zweck müssen die einzelnen Schablonen zunächst nebeneinander gelegt werden, denn dann kann genau geschaut werden, welche Kanten zusammengenäht werden sollen. Beim Nähen muss während des gesamten Vorgangs drauf geachtet werden, nur durch den Stoff, jedoch nicht durch die Schablonen zu nähen, denn diese sollen später wieder ja ganz entfernt werden. Es wird empfohlen, nur Nähfäden bester Qualität zu verwenden, reine Baumwollfäden eignen sich ebenfalls nicht. Auch auf die richtige Näh-Nadel kommt es beim Hexagon nähen entscheidend an. Es ist wichtig, am Ende aber auch am Anfang jeder Kante ein kleines Knötchen zu nähen. Eine ganz bestimmte Reihenfolge ist beim Zusammensetzen nicht erforderlich, denn es handelt sich beim Paper Piecing um eine Technik in reiner Handarbeit und keinesfalls um Nähen mit einer Nähmaschine.

Was sagen die Kunde

Ich lerne gerade diese Technik, aber ich bin fasziniert von deinen großen Steppdecken. Es ist mehr als atemberaubend. Wow.

SabrinaHuber

Eine wunderbare Anleitung wie immer. Ich werde das bald ausprobieren, vielleicht etwas kleiner anfangen, um zu sehen, ob ich es kann.

Susanne Koch

Warum Paper Piecing einfach Freude macht!

Das Paper Piecing ist ein sehr interessantes Hobby für Jung und Alt und beflügelt die eigene Kreativität und Fantasie. Leider ist dieses ebenso abwechslungsreiche wie elegante Handarbeitstechniknähen noch längst nicht so bekannt. Wer jedoch das Paper Piecing einmal ausprobiert hat, wird sehr schnell auf den Geschmack kommen und auch immer mehr persönliche Varianten dieser ausgesprochen vielseitigen Näh Technik ausprobieren wollen. Ob Achteck, Trapez, Raute oder Hexagon, Paper Piecing bietet für jeden das passende Muster und die passende Vorlage. Wer eher eine Oase der Erholung und Ruhe sucht, wählt Achtecke. Hexagone hingegen verströmen wahre Magie, überhaupt ist die ganze interessante Mustersammlung beim Paper Piecing ein Potpourri von geometrischen Figuren.

Gruppe von Frauen nähen Patchworkdecke